Es geht weiter ….

Die kalte Winterzeit naht und die Rundgänge mit der Wärmebild-Kamera werden vom EFZ fortgesetzt.

Die bereits vom letzten Winterhalbjahr angemeldeten Interessenten werden rechtzeitig informiert, sobald die Temperaturen aussagekräftige Messungen erwarten lassen.

Wenn Sie sich noch nicht angemeldet haben und eine Thermografie mit Hinweisen auf eventuell vorhandene thermische Schwachstellen von Ihrem Haus haben möchten , so melden Sie sich mit Namen, Anschrift und Telefonnummer bei Hans-Werner Franke unter der E-Mailadresse <hans-werner.franke@t-online> an. Sie werden benachrichtigt, sobald Ihre E-Mail eingegangen ist.

So könnte dann ein Messprotokoll von Ihrem Haus aussehen:

 

Einladung

Das Energie-Forum Zorneding (EFZ) lädt zur Veranstaltung

Ergebnisbericht über die „Rundgänge mit der Wärmebildkamera“

in Zorneding im Winterhalbjahr 2016/17 ein.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Teilnehmer an den Rundgängen und Interessierte Hausbesitzer.

 

Ort:   Evangelisches Gemeindezentrum „Christophorus“

         Lindenstraße 11, großer Saal

Zeit:  Donnerstag den 18. Mai 2017 um 19:30

 

49 Interessenten hatten sich für die Rundgänge gemeldet. Von 40 Häusern konnten wir im Winterhalbjahr 2016/17 Wärmebilder aufnehmen. Jeder Hausbesitzer erhielt danach ein Protokoll mit den wichtigsten Wärmebildern von seinem Haus mit kurzen Erläuterungen der Auffälligkeiten.

Diese Veranstaltung soll nun an Hand von Beispielbildern die auffälligsten Wärmeisolations-Schwachstellen an den Häusern aufzeigen und erläutern.

Auch wenn das EFZ keine verbindliche Empfehlung zur Abhilfe geben darf, so kann sich in der anschließenden Diskussion doch ein nützlicher Erfahrungsaustausch für die Behebung der aufgezeigten Mängel ergeben und eine Hilfestellung für zu treffende Abhilfemaßnahmen sein.

Wir hoffen auf eine zahlreiche Beteiligung

Energie-Forum Zorneding

Rundgänge mit der Wärmebildkamera

Das Frühjahr naht und damit werden die kalten Nächte seltener. Ein möglichst hoher Temperaturunterschied zwischen der Außenluft und den beheizten Innenräumen ist aber Voraussetzung für aussagekräftige Wärmebilder. So müssen wir zurzeit zwangsläufig pausieren und nochmal auf eine Kaltwetterperiode warten.

Von den 48 gemeldeten Interessenten konnten wir  im Jahr 2016 12 Häuser mit der Wärmebildkamera aufnehmen. Im Jahr 2017 kamen weitere 28 dazu. Alle Hausbesitzer erhielten ein Protokoll über die Messungen mit Hinweisen auf  mögliche Schwachstellen an der Hausdämmung.

Sobald die Wetterprognose kalte Abende erwarten lässt, wollen wir noch einige Rundgänge organisieren. Wer noch nicht an der Reihe war kann also noch hoffen.

Wie bereits angekündigt, planen wir am 18. Mai 2017 im Saal der ev. Christophoruskirche eine  Schlussveranstaltung. An Hand von Beispielen aus unseren Rundgängen wollen wir dabei von unseren Erfahrungen berichten und mit Ihnen diskutieren. Dabei haben sie auch Gelegenheit  noch offene Fragen zu den Wärmebildern von Ihrem Haus an uns zu stellen. Wir werden alle Interessenten der Rundgänge per E-Mail einladen. Sollte sich der Termin oder der Veranstaltungsort ändern, wird dies auf dieser Web-Seite veröffentlicht.

Unten finden Sie ein Beispiel für die Wirksamkeit einer außenseitig angebrachten Wärmedämmung:

Sie sehen die Trennstelle eines Doppelhauses, die wir mit der Wärmebildkamera aufgenommen haben. Auf die linke Haushälfte ist nachträglich eine Wärmedämmung von ca. 10cm aufgebracht worden. Beide Haushälften sind bewohnt und weisen etwa gleiche Innentemperaturen auf. Sie sind daher gut vergleichbar.

Die Wirksamkeit wird ersichtlich. Die abgeführte Hauswärme an der linken wärmegedämmten Oberfläche ist um 4°C geringer und somit hat die Haushälfte  auch geringere Wärmeverluste.

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Landkreis Ebersberg gewinnt mit Virtuellem Kraftwerk beim Bundeswettbewerb “Klimaaktive Komune 2016”

Regenerativer Strom aus dem Landkreis für den Landkreis

Ein Meilenstein zur Energiewende im Landkreis ist das Virtuelle Kraftwerk der landkreisweiten Energiegenossenschaft REGE (Regenerative Energie Ebersberg eG). Dabei sind die beteiligten Stromerzeugungsanlagen über eine Funkzentrale auf der Schafweide zwischen Ebersberg und Hohenlinden mit der Steuerungsanlage eines Stromhändlers verbunden. Es findet ein Abgleich zwischen Bedarf und Erzeugung statt. Alle Anlagen zusammen verhalten sich wie ein größeres, regelbares Kraftwerk – ein Virtuelles Kraftwerk. Siehe dazu auch Bericht: EBERstrom – regenerativen Strom aus dem Landkreis Ebersberg für den Landkreis Ebersberg.

Am 13.12. um 14:00 Uhr wurde im Landratsamt der Vertrag über die Stromvermarktung des Windrades Bruck mit dem Virtuellen Kraftwerk der REGE unterschrieben

Am 13.12. um 14:00 Uhr wurde im Landratsamt der Vertrag über die Stromvermarktung des Windrades Bruck mit dem Virtuellen Kraftwerk der REGE unterschrieben

Viel Arbeit war notwendig, größtenteils ehrenamtlich, bis vor ungefähr einem Jahr die Verträge mit den ersten drei Biogasbauern unterschrieben waren und das Virtuelle Kraftwerk ans Netz ging – ein Anfang. Ende 2016 gab es dann Schwierigkeiten, die gelöst werden mussten – der Partner VPPEnergy, der als Schnittstelle zwischen dem Kraftwerk und der Strombörse in Leipzig diente, musste Insolvenz anmelden. Bis heute sind sechs Biogasanlagen angeschlossen. Auch das am 15. Dezember in Betrieb gegangene Windrad bei Bruck – als erstes großes Windrad des Landkreises ein weiterer Meilenstein der Energiewende – speist seinen Strom ein. Im Laufe des Jahres 2017 will die REGE den Strom aus dem Virtuellen Kraftwerk im Landkreis anbieten. Damit schafft die REGE für den Landkreis Ebersberg mit EBERstrom eine unabhängige und zukunftssichere Stromversorgung – mit Strom aus erneuerbaren Energien aus der Region, von zum Beispiel weiteren Biogasanlagen,  kleinen Wasserkraftwerken, Photovoltaikanlagen oder weiteren Windrädern.

Durch die REGE sind an diesem Projekt 19 der 21 Landkreiskommunen beteiligt. Die Generalversammlung und der Aufsichtsrat sind mehrheitlich durch die Bürgermeister besetzt. Den Gremien der REGE gehören aber auch Vertreter der Bürgerenergiegenossenschaften und der Landkreis an.

Der Bundeswettbewerb Klimaaktive Kommune 2016

Am 28.11.2016 wurde der Landkreis Ebersberg während der 9. Kommunalen Klimakonferenz in Berlin von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks für sein Virtuelles Kraftwerk beim Bundeswettbewerb „Klimaaktive Kommune 2016“ als einer von insgesamt neun Gewinnern ausgezeichnet. Im Juli wurde ein Film zur Preisverleihung gedreht:

Das Preisgeld betrug für jeden Gewinner 25.000 Euro und soll in unserem Landkreis für die Energiewende und den weiteren Ausbau des Virtuellen Kraftwerks verwendet werden, damit möglichst viele Erzeuger  regenerativer Energien mitmachen können.

Entgegengenommen wurde der Preis von Landrat Robert Niedergesäß, Wolfgang Poschenrieder Projektverantwortlicher und Vorstand der REGE, Klimaschutzmanager Hans Gröbmayr und Mitarbeiter Manuel Herzog

Ausgeschrieben wurde der Preis vom Bundesumweltministerium und vom Deutschen Institut für Urbanistik mit seinen Kooperationspartnern Deutscher Städtetag, Deutscher Landkreistag und der Deutscher Städte- und Gemeindebund. Teilgenommen haben in 3 Kategorien insgesamt 99 Bewerber. Der Landkreis hatte sich mit dem Projekt „Virtuelles Kraftwerk als kommunales Gemeinschaftsprojekt“ in der Kategorie „Kommunale Klimaprojekte durch Kooperation“ beworben. In dieser Kategorie gab es immerhin 44 Bewerber, aus der 3 Gewinner ausgewählt wurden.

Bundesumweltministerin Barbara Hendriks gratuliert Robert Niedergesäß

Bundesumweltministerin Barbara Hendriks gratuliert Robert Niedergesäß

Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks gratulierte den Preisträgern: „Die Kommunen zeigen, wie Klimaschutz und Klimaanpassung vor Ort erfolgreich umgesetzt werden können. Kommunen sind Schlüsselakteure bei der Gestaltung eines klimaneutralen Deutschlands. Dieser Wettbewerb bringt wahre Klimaschutz-Erfolgstories auf die Bühne, die viele weitere Kommunen zum Engagement im Klimaschutz motivieren werden. Die Preisträger-Kommunen, aber auch alle anderen Bewerbungen, zeigen: Klimaschutz ist ein wichtiger Impulsgeber für die Entwicklung wirtschaftlich erfolgreicher und zukunftsfähiger Regionen. Denn Klimaschutz steht für Innovation, Lebensqualität und regionale Wertschöpfung.”


Alle Preisträger und ihre Projekte:

Der Wettbewerb gliederte sich in drei Kategorien, in denen jeweils 3 Gewinner ausgezeichnet wurden.

Kathegorie 1: Kommunale Klimaprojekte durch Kooperation

Kathegorie 2: Klimaanpassung in der Komune

Kathegorie 3: Kommunale Klimaaktivitäten zum Mitmachen

Start der Rundgänge mit der Wärmebildkamera

Am 29.November 2016 haben die ersten Rundgänge mit der Wärmebildkamera begonnen. Es folgten weitere am 30. November, 5. und 10. Dezember. Von 12 Häusern wurden Wärmebilder erstellt und erste Auffälligkeiten am Haus mit dem Hauseigentümer vor Ort besprochen. Dafür haben sich bis zu 4 EFZ-Mitglieder, auch bei eisiger Kälte, etwa 45 Minute pro Haus Zeit genommen. Zur Zeit werden die Bilder am Computer ausgewertet und für jedes Haus ein individuelles Protokoll erstellt. Je nach Größe der Häuser und gefundene Auffälligkeiten umfasst ein Protokoll 2-4 Seiten im PDF-Format. Alle am Aufnahmetag erstellten Wärmebilder werden den Hauseigentümern zusätzlich als JPG-Datei unkommentiert zur Verfügung gestellt.

45 Hauseigentümer haben sich für einen Rundgang gemeldet. Für dieses Jahr macht der EFZ eine Pause und wird im neuen Jahr die verbleibenden 33 Häuser in Angriff nehmen.

Schöne Feiertage und einen guten Start ins Neue Jahr wünschen die EFZ-Mitglieder allen Besuchern dieser Web-Seite.

Weihnachtsbaum

Ein geschmückter Weihnachtsbaum,

aufgenommen mit der Wärmebildkamera im Wellenlängenbereich 8-14 μm